Das weibliche U14-Team der TG Biberach hat am Wochenende in Nagold-Hochdorf den Titel des Süddeutschen Meisters gewonnen und damit die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft erreicht. In einem hochklassigen Endspiel siegten die Biberacherinnen (2. STB) gegen den Dauerrivalen TV Vaihingen/Enz (1. STB) mit 2:1 Sätzen.
In der Vorrunde der insgesamt 8 Teams aus den Landesverbänden Bayern, Sachsen und Schwaben hatten alle mit den schlechten Wetterverhältnissen –später auch Dauerregen- zu kämpfen. Zunächst traf Biberach auf den NLV Vaihingen (3. STB), kam nach einem 11:9 Satzgewinn besser ins Spiel und holte mit 11:6 in Satz 2 den verdienten 2:0 Sieg. Anschließend –der Regen hatte schon eingesetzt- wurde der TV Stammbach (1. BTSV) klar und ungefährdet mit dem gleichen Ergebnis bezwungen (11:7, 11:5). Gegen den MTV Rosenheim (3. BTSV) ging Satz 1 für Biberach mit 8:11 verloren. Nach einer taktischen Umstellung siegte Biberach mit 11:8 in Satz 2 und ließ beim 11:5 im entscheidenden 3. Satz zum 2:1 Erfolg nichts mehr anbrennen. Dadurch waren Platz 1 in der Gruppe und die Teilnahme am Halbfinale am Sonntag gesichert. Vom Team verabschieden mussten sich Valerie Merk und Hannah Kratz wegen Einsätzen bei Bauernschützen.
So standen Trainer Markus Hamberger noch Julia Bucher, Anne Mey, Jana Haberbosch, Katharina Merk, Hanna Laßleben und Carolin Rätz zur Verfügung. Halbfinalgegner der TG Biberach war erneut der MTV Rosenheim. Abwehr, Aufbau und Angriff der Biberacherinnen waren erstklassig und sicherten den klaren 2:0 Sieg (11:8, 11:5) und die Endspielteilnahme. Hier standen sich mit dem TV Vaihingen/Enz und der TG Biberach zwei Teams gegenüber, die sich bestens kennen. Biberach hatte zuletzt bei der Württembergischen Meisterschaft gegen den TVV im Endspiel noch das Nachsehen gehabt. Motiviert bis in die Haarspitzen gingen die TG-Spielerinnen ins Spiel und siegten nach einem 7:7 Gleichstand in Satz 1 mit 11:8 Bällen. Satz 2 musste trotz 11:10 Führung mit 11:13 abgegeben werden. Nunmehr wogte in Satz 3 das Spiel hin und her. Die besten Abwehr- und Angriffsreihen aller Teams standen sich gegenüber und Biberach konnte nach 4:4 Gleichstand 4 Gutbälle am Stück erzielen, wodurch letztlich der gegnerische Wille gebrochen war und der Satz klar mit 11:5 und dem 2:1 Endspielerfolg an Biberach ging. Trainer Hamberger war voll des Lobes über sein Team und meinte: „Das Endspiel ist eigentlich nicht in Worte zu fassen.“
Bilder vom Spieltag am Samstag