Nachdem die Ausrichtung in Biberach aufgrund der Folgen der starken Regenfälle sprichwörtlich beinahe ins Wasser gefallen wäre, konnte sich das erfahrene Team von Markus Hamberger und Uwe Kratz gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen.
Kurz vor Spielbeginn meldete sich noch Kapitänin Hanna Laßleben krank, sodass sich Biberach im ersten Satz gegen den stark aufspielenden TV Stammheim erst einmal finden musste. Zudem fehlt den Spielerinnen aktuell noch Spielpraxis und Training, da seit November bis Mitte Juni der Trainingsbetrieb still stand. Mit jeder Ballberührung wurden die Biberacher Mädchen spielsicherer, sodass nach einer Satzniederlage (7:11) im ersten Satz, zwei Gewinnsätze (12:10, 11:7) zum 2:1 den Auftaktsieg perfekt machten.
Den zweiten Gegner, der TSV Malmsheim, hatte Biberach über den kompletten Spielverlauf stets im Griff, was am Ende zu einem sicheren 2:0 (11:4, 11:7) für Biberach verbucht werden konnte.
Da auch der TV Unterhaugstett bis dahin beide Spiele gegen Malmsheim und Stammheim gewinnen konnte kam es im letzten Spiel, beim Modus jeder gegen jeden, zu einem richtigen Endspiel. Beide Teams schenkten sich nichts und es kam zum offenen Schlagabtausch zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Am Ende mag das schon gut erlernte direkte Angriffsspiel und die etwas bessere Abwehr der Biberacherinnen der Schlüssel zum 2:0 Erfolg (11:9, 11:8) gewesen sein. – Nach der Siegerehrung und dem Erhalt von Wimpel, Urkunde und Medaillen kam schon die Freude für die weitere Spielrunde auf, da sich Biberach mit dem Gewinn der Württembergischen Meisterschaft auch die direkte Qualifikation zur Süddeutschen Meisterschaft am 24.07.21 in Unterhaugstett erspielt hat.
Zu den Bildern der Veranstaltung bei Flickr © Oliver Merk