Im idyllischen Bad Liebenzell brachten die U18-Faustball-Mädchen der TG Biberach eine insgesamt gute Leistung aufs Feld.
Nachdem die Spielrunde mit Platz 5 bei den Württembergischen Meisterschaften schon als beendet abgehakt wurde, bot sich unverhofft die Möglichkeit als Nachrücker bei den Süddeutschen Meisterschaften zu starten und um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft mitzukämpfen.
Trotz einiger schnell erkennbaren Abstimmungsprobleme im Auftaktspiel gegen Turnierfavorit Unterhaugstett, zeigten die Mädchen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Die Niederlage konnte allerdings nicht verhindert werden. Dafür spielte Unterhaugstett zu kompakt.
Das zweite Spiel gegen Malmsheim markierte den Wendepunkt. Mit sehenswerten Aktionen in Abwehr und Angriff, hatten sie stets die passende Antwort parat und blieben auch in den Stärkephasen des Gegners ruhig und konzentriert — eine bemerkenswerte Leistung, die ihnen einen verdienten 2:0‑Sieg einbrachte.
Gegen Tannheim legten die Biberacher im dritten Vorrundenspiel einen eindrucksvollen Start hin und behielten die Kontrolle, selbst als das Spiel im zweiten Satz sehr eng wurde. Trotz des Aufbäumens der Tannheimerinnen, blieb der Vorteil bei den Biberacherinnen, die sich einen weiteren 2:0‑Sieg und damit Vorrundenplatz 2 sicherten.
Das Viertelfinale gegen Bretten war, aus Biberacher Sicht, das schwächste Spiel des Wochenendes. Trotz des geringen Angriffsdrucks seitens Bretten, verfehlten die Biberacher durch zahlreiche unnötige Fehler den Einzug ins Halbfinale.
Kurzzeitig mental geknickt, bewiesen sie im Platzierungsspiel um Platz 5 gegen Dennach aber wieder ihre wahre Stärke. In einer Partie, in der beide Teams um jeden Ball kämpften, zeigten sich die Biberacher konstanter und gewitzter, was ihnen einen verdienten 2:0‑Sieg einbrachte.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Biberacher U18-Faustball-Mädchen hätten sich einen Platz unter den Top drei auf jeden Fall verdient gehabt. Trotz der nicht erfüllten Hoffnung auf einen Qualifikationsplatz zur Deutschen Meisterschaft waren die Mädels mit Platz 5 zufrieden. Wenn auch nicht zu 100%.
Gespielt haben Valerie Merk, Hanna Laßleben, Lorena Schöpflin, Johanna Baumgärtner, Lina Kratz und Hannah Kratz (Kapitänin). Anne Mey musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen.
Alle Bilder dieser Veranstaltung bei Flickr © Dr. Oliver Merk
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