Die Deutsche Meisterschaft U 14 weiblich am Wochenende in Biberach gewann der Ahlhorner SV (Meister Nord) mit einem verdienten 2:0 Sieg (11:8, 11:6) im Endspiel gegen den TV Stammbach (2. Bayern). Den dritten Platz belegte der TV Vaihingen/Enz (Meister Süd) nach einem 2:1 Erfolg (15:14, 8:11, 11:8) gegen den TV Brettorf (2. Nord). Das Team des Ausrichters TG Biberach landete auf einem guten 6. Platz nach einer 1:2 Niederlage (8:11, 11:9, 8:11) im Spiel um Platz 5 gegen den TSV Essel. (3. Nord) .
Die 10 besten U 14 Mannschaften Deutschlands begannen am Samstag mit der Vorrunde in zwei 5er-Gruppen. Am Ende des Tages qualifizierten sich für die Endrunde um Platz 1–6: In Gruppe A der Ahlhorner SV (8:0 Pkt.), TV Stammbach (5:3) und der TSV Essel (5:3), in Gruppe B der TV Brettorf (7:1), TV Vaihingen/Enz (5:3) sowie die TG Biberach (4:4). Dabei musste das Heimteam nach 2 Niederlagen gegen Brettorf und Vaihingen und einem 2:0 Sieg gegen Waibstadt im letzten Spiel dieser Gruppe unbedingt gegen den TSV Gnutz (1. Ost) gewinnen, um das erklärte Ziel der Endrundenteilnahme zu erreichen. Dies gelang mit einem überzeugenden 2:0 Erfolg (11:8, 11:3).
Der Sonntag begann mit den Qualifikations- und Platzierungsspielen um die Ränge 7–10. Im Match um Platz 7 siegte der TuS Wakendorf-Götzberg mit 2:0 (13:11, 11:4) gegen den TSV Karlsdorf und im Spiel um Rang 9 der TSV Gnutz mit 2:0 (11:3, 11:5) gegen den TV Waibstadt.
Anschließend erreichte der Ahlhorner SV im ersten Halbfinale mit einem 2:1 Sieg (9:11, 11:9, 11:5) gegen den TV Vaihingen/Enz das Endspiel wie auch der TV Stammbach mit zwei 2:0 Erfolgen gegen die TG Biberach (12:10, 11:5) im Qualifikationsspiel und im 2. Halbfinale gegen den TV Brettorf (11:9, 11:9).
Im Finale geriet Favorit Ahlhorner SV mit 1:4 in Rückstand, übernahm danach die Spielkontrolle und konnte sich mit dem letztlich ungefährdeten 2:0 Erfolg den Titel des Deutschen Meisters sichern. Gleich im Anschluss erfolgte die Siegerehrung durch das Präsidiumsmitglied/ Jugend der Deutschen Faustballliga (DFBL) Günter Lutz und Faustballabteilungsleiter Fabian Czekalla und die Verabschiedung der teilnehmenden Mannschaften.
Fabian Czekalla: „Aus Veranstaltersicht kann ich diese Deutsche Meisterschaft als bestens gelungen bezeichnen. Organisation wie Ablauf verliefen reibungslos und zur besten Zufriedenheit von teilnehmenden Teams einschließlich Zuschauern. Unser Dank gilt der Stadt Biberach mit Schirmherrn Oberbürgermeister Norbert Zeidler, dem Amt für Bildung, Betreuung und Sport, wie auch der DFBL. Wir sind stolz auf die Leistung unseres Teams, den guten 6. Platz und auch unser Publikum, das unsere Mannschaft getragen und gefeiert hat.“
Trainer Markus Hamberger: „Mich freut besonders, dass mit Stammbach und Vaihingen/Enz zwei Mannschaften aus dem Süden etwas die Vormachtstellung der Nord-Vereine durchbrochen haben. Unser Team fand in der Vorrunde nur holprig zu seinem Spiel. Die Mädchen waren aufgeregt, steigerten sich aber von Spiel zu Spiel. Leider haben wir gegen den späteren Zweiten Stammbach in Satz 1 drei Satzbälle vergeben. Bei der knappen Niederlage im Spiel um Platz 5 verließ unser Team nach sehr gutem Spiel hocherhobenen Hauptes das Spielfeld und die Freude im Biberacher Lager war groß. “